aus Prinzip

Lecker ist nicht gleich gut…

Deshalb haben wir uns entschlossen, in sozialer, ökologischer und gesellschaftspolitischer Hinsicht möglichst korrekt zu handeln. Das bedeutet auch, dass wir uns bewusst für die folgenden Ansichten und Grundsätze entschieden haben. Diese Seite ist übrigens, wie wir selbst auch, ständig in Bewegung und am Wachsen.

Haltung…

ist für uns keine Frage des Trends oder der Verkaufszahlen, sondern der persönlichen Überzeugung. Aus diesem Grund “erlauben” wir uns zu den relevanten Themen unserer Zeit auch eine politische Meinung – unabhängig davon, wie stark sich hiermit unser Absatz oder “Marktwert” verändert. Dahingehend versuchen wir in möglichst vielen Bereichen eine Haltung zu entwickeln, die über den Flaschenrand hinausgeht und “alerta, alerta!” bleibt.

Transparenz…

bedeutet für uns, möglichst viel über die Herkunft der Zutaten, unsere Lieferant*innen sowie relevante Zusammenhänge zu erfahren und offenzulegen. Dass wir das nicht immer schaffen, legen wir auch offen. Ebenso stehen wir zu den Fehlern, die uns unterlaufen oder Problemen, die wir (noch) nicht lösen konnten. Transparenz ist eigentlich nichts anderes als eine große Portion Aufrichtigkeit und der Wunsch, alles mit allen zusammen verbessern zu wollen.

Konsum…

kann die Welt nicht verbessern oder retten. Auch der nachhaltige bzw. grüne Konsum nicht. Nur der Verzicht sowie äußerst bewusste und vernünftige Umgang mit den vorhandenen Ressourcen kann dies vollbringen. Zumindest könnte so mehr Welt in Ihrer Vielfalt erhalten bleiben und weniger Welt von diesen Möglichkeiten ausgeschlossen werden. Klar, dass wir uns gerade als Limo-Hersteller*innen ebenfalls in der Pflicht sehen, eine konsum(selbst)kritische Einstellung bezüglich der gesamten Unternehmung einzunehmen. Und zu praktizieren: So verzichten wir z.B. einerseits auf Aktivitäten, die den Konsum unnötig in die Höhe treiben, wie z.B. “klassische” Werbung oder kommerzielle Sponsorings. Andererseits versuchen wir möglichst korrekte Produkte herzustellen, die Vielfalt und Zusammenhalt in jeglicher Hinsicht fördern und unterstützen.

Unabhängigkeit…

schreiben wir groß. Genauer gesagt: Die Unabhängigkeit von einer Wirtschaft, die einzig und allein im Sinne einer leistungsentkoppelten Profitmaximierung funktioniert. Deshalb arbeiten wir ohne zinslastige Kredite und Darlehen. Auf diese Weise versuchen wir euch und uns viel Druck und Stress zu ersparen – uns den zinsforcierten Wachstumsdruck und euch den werbegesteuerten Konsumdruck.

Solidarisch …

sollen möglichst all unsere Partnerschaften sein. Gelungen ist uns dies u.a. bei der verwendeten Erva-Mate. Diese stammt nämlich von kollektiv organisierten Kleinbäuer*innen aus Paraná. Verarbeitet und verwaltet wird die Mate von der Kooperative “Copermate”; hervorgegangen ist Copermate aus der ”Cooperativa Central de Reforma Agraria do Parana”. Beide Kooperativen wiederum haben sich aus der wichtigsten Vereinigung und Interessensvertretung der landlosen Kleinbäuer*innen Brasiliens entwickelt – dem „Movimento des Trabalhadores Rurais sem Terra“ (kurz Sem Terra). Sem Terra engagiert sich seit Anfang der 1980er für die Rechte der landlosen Kleinbäuer*innen. Und das mit Erfolg: Bis zum heutigen Tag erkämpfte Sem Terra die Neuverteilung von ca. 5 Mio. Hektar Land – was angesichts der ungerechten Landverteilung auch bitter nötig war und noch immer ist. Denn aktuell besitzt in Brasilien etwa 10 % der Bevölkerung rund 80 % des Landes. Ein Zustand, der in jüngster Vergangenheit nur mit Demonstrationen, Hungerstreiks sowie Landbesetzungen und deren anschließender Legalisierung zu beheben war. Besonders erwähnenswert: Im Fokus der Kooperative und Sem Terra stehen nicht nur die einzelnen Bäuer*innen, sondern auch das Gemeinwohl.

Ökologisch …

vertretbares Handeln ist uns mindestens genauso wichtig wie das solidarische Miteinander. Das beginnt mit den Zutaten aus biologisch kontrolliertem Anbau und setzt sich bis in die effiziente Gestaltung der Produktions- und Lieferwege fort. Des Weiteren ist ein bestimmter Anteil je Flasche für den Ausgleich der Emissionen vorgesehen, die bei Herstellung und Transport entstehen.

Bemüht sind wir ebenfalls um kurze Transportwege für unsere Rohstoffe. Dafür nehmen wir auch einen höheren Rohstoffpreis in Kauf wie beim Rübenzucker oder aktuell dem Zitronensaft. Bei der Mate ist ein kürzerer Transportweg nicht möglich, da der Matestrauch nur unter den klimatischen Bedingungen Südamerikas wächst und gedeiht. Deutlich kürzer gestaltet sich hingegen die Versorgung mit Rübenzucker, Zitronensaft und Zitronensaftkonzentrat, diese stammen aktuell aus europäischem Anbau. Ob dieser Anspruch auch künftig haltbar ist, hängt von solchen Faktoren wie z.B. dem Ernteertrag ab.

Vegan …

ist für uns eine Haltung, die jegliche Form der tierischen Ausbeutung bewusst ablehnt. Aus diesem Grund setzen wir bei der Herstellung von kolle-mate, zotrine und kilimo keine Zutaten tierischen Ursprungs ein.

Überzeugungstäterinnen …

fühlen wir uns besonders verbunden. Also denjenigen, die AJZs, Cafés, Clubs, Galerien, Buchhandel, Hacker- und Makerspaces, Spätis, VGs, Soli-Parties, Festivals, Straßenfeste, Vereine oder sonstige bunte Projekte mit Herz, Verstand und Witz betreiben.

Bio …

ist für uns das Normalste der Welt. Biologischen Landbau gab und gibt es nämlich seit Menschengedenken. Nur wurde diese Form seit Menschengedenken nicht als “Bio” definiert, weil es bis vor kurzem einfach keine Chemie (synthetische Pflanzenschutzmittel usw.) für den Landbau gab.

Eure Ernährung …

sollte im Sinne einer gesunden Lebensweise abwechslungsreich und ausgewogen sein. Deshalb empfehlen wir hinsichtlich einer ausreichenden Flüssigkeitsaufnahme, den Durst hauptsächlich mit Trinkwasser aus der Leitung zu stillen. Der Konsum von zuckerhaltigen Erfrischungsgetränken sollte sehr bewusst und am besten unter Berücksichtigung der Nährwert-Tabelle erfolgen.


aus Verantwortung

Zweifelsohne: Als verarbeitender und vertreibender Limobetrieb tragen wir eine gewisse Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft – so wie eigentlich alle Unternehmen. Aus diesem Grund möchten wir zum einen bestimmte Auswirkungen unseres Handelns begrenzen und kompensieren, die z.B. bei Transport und Herstellung entstehen. Zum anderen soll das solidarische, kreative und offene Miteinander in diverser Hinsicht gefördert werden, auch um damit jeglicher Form von Diskriminierung und Intoleranz entgegenzutreten. Für beide Vorhaben ist in unserer Kalkulation ein bestimmter Kostenanteil fest eingeplant. Dieser Anteil geht an Projekte, Aktionen und Initiativen, die sich für og. Ziele engagieren und das möglichst mit einem gesellschaftlichen oder ökologischen Mehrwert. Um die Unterstützung transparent zu halten, haben wir auf dieser Seite alle Aktionen und Projekte aufgeführt, die ihr und wir mit jeder Flasche seit 2014 bereits unterstützt haben:

Übrigens: Bitte nicht wundern, wenn wir diese Unterstützung nicht an die große Glocke hängen. Gern weisen wir auf gute Projekte hin, möchten jedoch damit nicht werben, weil es eben einfach aus Überzeugung geschieht. Mit anderen Worten: Tue Gutes um des Guten willen.


kollektives Selbstverständnis

warum kollektiv?

Wir verstehen uns als Kollektiv bzw. Kollektivbetrieb. Ein Kollektivbetrieb unterscheidet sich von einem normalen Unternehmen in Sinn und Zweck, der Art des Miteinanders und der Struktur. Unter Kollektiv(betrieb) verstehen wir den bewussten Zusammenschluss von Menschen, die auf der Suche nach einer guten, politischen und demokratischen Zusammenarbeit sind und sich deshalb bereit erklären gemeinsam zu handeln und füreinander aktiv Verantwortung zu übernehmen.

Ebenso sind wir uns als Kollektiv unserer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft bewusst. Das heißt: Wir verstehen uns als Teil des Ganzen und sind an einem respektvollen Umgang und dem Wohlergehen aller Beteiligten sowie ihrer politischen und wirtschaftlichen Haltung interessiert. Uns ist bewusst, dass dies eines aufrichtigen, offenen Diskurses und Austausches bedarf. Daher betrachten wir unsere Vorstellung von einem Kollektiv nicht als endgültig oder abgeschlossen, sondern vielmehr als einen Prozess. Offiziell sind wir als GmbH firmiert. In unseren Augen spiegelt der Zweck dieser Rechtsform jedoch nicht den Sinn und die Praxis unseres Kollektivs wider. Deshalb ist die Rechtsform für uns nur formal relevant – inhaltlich gesehen, haben wir als Kollektiv einen anderen Weg als den einer Kapitalgesellschaft eingeschlagen.

Der Sinn unseres Kollektivbetriebs…

besteht darin, eine gute Alternative zu konventionell hergestellten Produkten zu bieten. Wir verstehen uns nicht als stumme Marktteilnehmer*in, die nur für volle Regale sorgt, sondern als ein Kollektiv, das eine Stimme hat und mit seinen Produkten eine Bühne. Beides versuchen wir für eine gerechtere Wirtschaft und Gesellschaft einzusetzen und hinterfragen dafür bestehende kapitalistische Verhältnisse wie z.B. hinsichtlich der Lohnarbeit und Ökologie kritisch. Unser Wirken soll einen Beitrag zu einem demokratischen, bedarfs- und umweltgerechten sowie solidarischen Miteinander leisten. Unser Kollektivbetrieb wirkt insofern sinnstiftend, als er selbstverwaltet ist und die Rahmenbedingungen gemeinsam erarbeitet werden, wie z.B. ein bedarfsgerechtes Einkommen. Der Betrieb ist für uns ein Ort des Vertrauens und der gegenseitigen Unterstützung, an dem hierarchisch, sexistisch und rassistisch geprägte Arbeitsverhältnisse nicht geduldet werden. Lange Rede, kollektiver Sinn: Wir sind davon überzeugt, dass das Wohl aller nicht im Egoismus zu finden ist. Daher setzen wir sowohl in regionalen, als auch globalen Zusammenhängen auf ein solidarisches und konsensorientiertes Miteinander.

In der Praxis…

Unsere Geschichte begann do-it-yourself, was nichts anderes bedeutet als: Wir haben unser Geschick selbst in die Hände genommen, um möglichst selbstbestimmt und gleichberechtigt arbeiten, leben und experimentieren zu können.


Selbstbestimmt …

bedeutet für uns zunächst die Freiheit und Möglichkeit zu haben, den eigenen Weg gehen zu können; sich demnach in keine Abhängigkeit zu begeben, die darin mündet, Dinge machen oder Ansichten vertreten zu müssen, die den eigenen Grundsätzen widersprechen. Im kollektivbetrieblichen Sinne beginnt ein selbstbestimmtes Leben für uns mit der Einbringung der persönlichen Meinung und Überzeugung in den Arbeitsalltag. Folglich endet die demokratische und politische Mündigkeit nicht am Werkstor oder an der Bürotür, sondern wird gerade da fortgesetzt, angewandt und weiterentwickelt. Denn wir gehen davon aus, dass eine Gesellschaft nur dann demokratisch sein kann, wenn sie auch über die Ziele der Wirtschaft bestimmen kann.


… Hierarchielos

Auf diesem Verständnis von Mündigkeit beruht auch das Miteinander unseres Kollektivs. Alle mitarbeitenden Kollektivist*innen sind sich bewusst, dass sie mit ihrer Sichtweise und jeweiligen Arbeit für sich und die Anderen Verantwortung übernehmen und so ihren Teil zum Erhalt und Zusammenhalt des Kollektivs beitragen - auf Augenhöhe und ohne dass es eines*r Chefs*in bedarf. Und auch grundsätzlich versuchen wir Hierarchien so gut es geht zu vermeiden. Nur so gut es geht? Ja, denn im Laufe der Zeit entstehen sog. Wissenshierarchien, weil entweder nicht alle Kollektivist*innen alles wissen können, sie verschiedene Bildungswege beschritten haben oder einfach nicht gleichermaßen an allen Themen interessiert sind. Aber: Wir sind für dieses Thema sensibilisiert und versuchen unser Wissen und unsere Fähigkeiten miteinander zu teilen und nutzen diverse Werkzeuge, damit alle Kollektivist*innen gleichermaßen auf Informationen zugreifen können.


… Wertschätzungskette

Ein weiterer Punkt ist die freie Wahl der Partner*innen (Lieferant*innen/Händler*innen/Läden). Gern würden wir nur mit Menschen in Strukturen zusammenzuarbeiten, denen ein solidarisches, ökologisches und transparentes Miteinander ebenso wichtig ist wie uns. Denn erst auf dieser Grundlage können sich – unserer Meinung nach – vertrauensvolle und konsensorientierte Beziehungen entwickeln, die nicht auf Abhängigkeit und Machtgefälle gegründet sind. Wir befinden uns auf dem Weg dahin und arbeiten deshalb bevorzugt mit Menschen und Betrieben zusammen, die möglichst wenig Macht in Form von Kapital und Lobby innehaben oder innerhalb von Hierarchien ausleben; und sich bestenfalls ihrer Verantwortung uns und allen anderen Teilen der sog. Wertschöpfungskette/Lieferkette bewusst sind. Besonders bevorzugt werden selbstverständlich Betriebe, die auch bereit sind an einer Verbesserung der Verhältnisse zu arbeiten und sich an einer Transformation der Wirtschaft beteiligen.


Gleichberechtigt …

lebt es sich für alle am besten. In unserem Fall bedeutet das konkret: Wir gehen davon aus, dass alle Bedürfnisse von Mensch, Tier und Planet gleichsam und in jeglicher Hinsicht ernst zu nehmen sind. Alle haben ein Recht auf ein Leben in einer intakten Umwelt und auf die Teilhabe an einem gerechten Miteinander – auch weil alle Ressourcen, einschließlich des Planeten selbst, niemandem allein gehören dürfen und somit keine*r das Recht hat, anderen ein würdiges, gerechtes und zukunftsfähiges Leben vorzuenthalten. Für uns bedeutet dies einen achtsamen und würdevollen Umgang mit allen Lebewesen und dem Planeten selbst.

Gleichberechtigt definiert sich innerhalb des Kollektivs:
  • als demokratisches und konsensorientiertes Miteinander der Kollektivist*innen hinsichtlich aller Entscheidungen, die die Gesamtheit des Kollektivs betreffen. Dabei zählt bei Abstimmungen jede Stimme gleich viel.
  • als transparenten und partizipativen Austausch hinsichtlich der sozialen und wirtschaftlichen Verfassung des Kollektivs. Das umfasst auch den Zugang zu Informationen, die für einen Austausch auf Augenhöhe unabdingbar sind.
  • über die materielle Teilhabe am Betrieb in Form der Entscheidungen über die Verwendung/Zweckbestimmung der Betriebsmittel und die Höhe der Löhne.
  • in einem bedarfsgerechten Lohn, der sich an den Lebensumständen der Kollektivist*innen orientiert und prinzipiell davon ausgeht, dass niemand benachteiligt wird.
  • in der verbindlichen Übernahme von Verantwortung und Aufgaben, mit deren Erfüllung sichtbar wird, dass alle am gleichen Kollektiv-Strang ziehen.
  • in der Ermöglichung zur persönlichen Weiterentwicklung mittels Fortbildung, um sich auf den Stand der Anderen zu bringen bzw. sich auch anderen Bereichen widmen zu können.
Gleichberechtigt definiert sich außerhalb des Kollektivs:
  • in der Beziehung zu unseren Partner*innen, Lieferant*innen und Konsument*innen, die auf Augenhöhe stattfindet und sich am Bedarf der Beteiligten orientiert. Jeder Mensch dieser sog. Wertschöpfungskette ist wichtig und hat ein Recht auf eine konstruktive und gute Zusammenarbeit und/oder ein Produkt, das im ökologischen und sozialen Sinne unter guten Bedingungen hergestellt wurde.
  • nicht über Wettbewerb und Konkurrenz. Beides sehen wir als unnötig an, sofern sie nur da sind, um Wachstum und Gewinne zu generieren. Auch die Durchsetzung von Interessen mittels Lobby (Einflussnahme auf die Politik) lehnen wir ab, weil das eben nicht im Interesse aller Menschen ist und den Grundsätzen eines transparenten und partizipativen Miteinanders widerspricht.
  • über das Teilen von bisher gemachten Erfahrungen als Kollektiv und die Kommunikation von Perspektiven und Haltungen, die die Menschen sensibler machen für ein gerechtes, politisches und solidarisches Miteinander und ggf. deren Veränderung zu einem besseren hin.

Lange Rede, kollektiver Sinn: Das Ziel unserer Innen- und Außenbeziehungen ist ein langanhaltendes und krisenfestes Miteinander, das im Großen und Ganzen einen kleinen Beitrag zu einer Gesellschaft leistet – fern von Wachstums-, Konsum- und Profitdruck. Und dabei hoffen wir, dass sich unser Publikum sowohl mit unseren Produkten als auch unserer Haltung identifizieren kann.


E wie Experiment und Entwicklung

Ein Kollektivbetrieb ist in unseren Augen der Versuch, ein im Rahmen der sog. Freien Marktwirtschaft handelndes Unternehmen, möglichst demokratisch, gerecht und solidarisch zu gestalten. Uns treibt deshalb – wie einige andere Kollektive auch – die Frage um: Wie viel Gerechtigkeit, Gleichberechtigung und Solidarität ist innerhalb der kapitalistischen Wirtschaftsordnung möglich? Unsere Antwort darauf soll, so zumindest die Idee, das Spannungsfeld, welches sich zwangsläufig zwischen unserem Anspruch und der Realität ergibt, aufrichtig und selbstkritisch beleuchten. Wir sind also immer in Bewegung und hoffen, dass wir alle wesentlichen Entwicklungen, Veränderungen oder Überlegungen hier und da dokumentieren und ggf. debattieren können.


Geschichte

Von einer gerechteren Gesellschaft und einem achtsamen Umgang mit dem Planeten träumen die Menschen schon seit Jahrhunderten. Fast alle neueren Ansätze zur Gestaltung basieren auf diesen vorangegangenen Überlegungen und Theorien zu einer sozialeren, politischeren und ökologischeren Welt. Egal ob Feminismus, Arbeiter*innen- oder Umweltbewegung: Sie alle üben einen Einfluss auf unser Verständnis von Solidarität, Gleichberechtigung, Emanzipation und Nachhaltigkeit aus. Es ist daher nur mehr als fair, transparent und wertschätzend, sich bewusst zu machen, wie lange und intensiv sich schon so viele Menschen mit der Verbesserung der Verhältnisse beschäftigen – und dass viele Menschen auch für unsere heutigen Privilegien gestritten, gekämpft und gelitten haben.